Upside-Down-Kuchen mit Orangen

Upside-Down-Kuchen mit Orangen

Auch wenn ich eher ein Sommerkind bin, ich bin ja auch im Sommer geboren, liebe ich auch die kalten Jahreszeiten. Okay, zumindest an manchen Tagen. Trübe und nasse Tage gehören jetzt nicht gerade zu meinen Favourites. Schnee finde ich ja auch ganz toll. Wenn ich nicht Autofahren muss. Aber kuschelige Abende auf dem Sofa, mag ich dafür umso mehr.

Gerade im Winter sind Orangen der perfekte Snack

So ganz nach dem Motto „Netflix and Chill“. Zum Snacken mag ich dann am liebsten frisch geknackte Walnüsse und Orangen. Für mich ist das nicht nur eine Kindheitserinnerung. Es passt auch einfach bombe zusammen.

Upside-Down-Kuchen mit Orangen

Letzte Woche gab es dann zur „Netflix and Chill“-Session anstatt der Walnüssen und Orangen einen wunderbar leckeren Upside-Down-Orangenkuchen. Und für all diejenigen, die sich jetzt vielleicht fragen „Upside-Down-Kuchen?“: Ein Upside-Down-Kuchen ist meist ein ganz einfacher Kuchen mit Rührteig.

Den Kuchen einfach mal falsch herum backen und schon ist der Upside-Down-Kuchen geboren

Er wird sozusagen falsch herum gebacken wird. Die Orangenscheiben werden nämlich auf den Boden einer Kuchenform gelegt, der Teig daraufgeben und nach dem Backen wird der Kuchen gestürzt.

Was früher also noch ein gestürzter Kuchen war, nennt sich heute Upside-Down-Kuchen. Kann man jetzt mögen oder nicht. Macht gar keinen Unterschied, am Ende schmecken sie nämlich alle lecker.

Aus dem Upside-Down-Kuchen mit Orangen könnt ihr natürlich auch einen Kuchen mit Äpfel, Mandarinen oder Birnen machen. Das Obst in Scheiben schneiden und in den Boden eurer Kuchenform schichten. Aber nicht vergessen nach dem Backen den Kuchen zu stürzen. Sonst ist es nämlich nur ein halber Upside-Down 😉

Habt einen schönen Start ins Wochenende ihr Lieben und wie immer ganz viel Spaß beim Backen,

eure Meli

Upside-Down-Kuchen mit Orangen

Wenn du den Upside-Down-Kuchen mit Orangen in einer anderen Größe backen möchstest, kannst du hier ganz einfach die Zutatenmengen umrechnen.

4.23 von 9 Bewertungen
Upside-Down-Kuchen mit Orangen
Upside-Down-Kuchen mit Orangen
Vorbereitungszeit
20 Min.
Zubereitungszeit
10 Min.
Arbeitszeit
30 Min.
 

Upside-Down-Kuchen mit fruchtigen Orangen und saftigem Rührteig

Gericht: Dessert
Länder & Regionen: Germany
Keyword: Orangen, Orangenkuchen, Rührkuchen, Rührteig, Upside-Down
Portionen: 1 Kuchen, 24 cm
Kalorien: 250 kcal
Autor: Mein Naschglück
Zutaten
Orangentopping
  • 4 Stück Bio-Orangen
  • 200 gr Zucker
  • 200 ml Wasser
Rührteig
  • 3 Stück Eier
  • 150 gr Zucker
  • 150 gr Joghurt
  • 100 gr Butter
  • 220 gr Mehl
  • 2 TL Backpulver
Außerdem
  • 50 gr Butter
Anleitungen
Orangentopping
  1. Von 2 Orangen die Schale abreiben und die abgeriebene Orangenschale beiseite stellen.

  2. Nun von allen 4 Orangen die Schale entfernen und die Orangen in Scheiben schneiden.

  3. Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen. Sobald die Flüssigkeit andickt (wie Sirup) den Topf vom Herd nehmen und die Orangenscheiben hineingeben, sodass die bedeckt sind. Eventuell die Orangenscheiben während dem Ziehvorgang wenden.

Rührteig
  1. Eier und Zucker in ca. 5 Minuten auf höchster Stufe cremig rühren.

  2. Butter schmelzen und zusammen mit dem Joghurt einrühren.

  3. Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit dem Orangenschalenabrieb zum Teig geben und ebenfalls verrühren.

Fertigstellung
  1. Eine Springform mit der Butter einreiben. Es muss wirklich viel Butter sein, da ansonsten die Orangen nach dem Backen in der Form kleben bleiben würden.

  2. Die Orangescheiben auf dem Boden der Springform verteilen.

  3. Rührteig über die Orangen geben und den Upside-Down-Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad, Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!

  4. Den fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen und anschließend aus der Form stürzen.

Produkte, die ich für den Upside-Down-Kuchen mit Orangen verwendet habe (Werbung*):


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16 Kommentare zu „Upside-Down-Kuchen mit Orangen“

  1. 5 Sterne
    Hab den Kuchen heute zum ersten Mal gebacken. Ich habe eine einfache, runde Silikonform mit kaltem Wasser ausgeschwengt, die Orangenscheiben rein, Teig darüber und ab in den Ofen. Bei mir haben 40 Minuten mit Ober/Unterhitze bei 180 Grad vollkommen gereicht. 10 Minuten in der Form erkalten lassen und später mit klarem Tortenguß (hab hierzu den Rest des Sirups in dem die Orangenscheiben eingelegt waren, aufgefüllt mit wasser, verwendet) überzogen. Das Ergebnis war richtig lecker!!! Natürlich hat man manchmal einen kleinen bitteren Geschmack von dem Weis des Fruchtfleisches, aber wirklich nur ganz gering. Dieses tollen Kuchen gibt es ab sofort öfters bei uns. Danke für das leckere Rezept!

  2. 2 Sterne
    Bei uns hat es wirklich gar nicht funktioniert. Wir wollten gleich zwei backen.
    Der Kuchen war nach dem Stürzen oben ziemlich unappetittlich nass und pappig. Wir haben dann versucht, ihn nachzutrocknen. Müsste man die Orangenscheiben nach dem Zuckern nicht nochmal richtig lange abtropfen lassen?
    Geschmacklich … also, wir haben beim Zweiten noch Orangeat und richtige Orangenschalenstreifen in den Teig, das hat ihn etwas spannender gemacht.
    Auf den Fotos hier sieht er sehr schön aus, aus unserer Sicht hat sich der Aufwand nicht so recht gelohnt.

  3. 5 Sterne
    Hallo,
    Der Kuchen ist einfach ganz toll, selbst ein blutiger Anfänger im Backen wie ich hat es super hin bekommen.
    Danke für das Rezept, weiter so

  4. 5 Sterne
    Danke, für das sehr leckere Rezept. Obwohl ich die Bioorangen nach dem schälen, noch von den weissen ( sehr bitteren) fäden befreite, ist beim ersten Biss, noch diese bittere zu spüren. Liegt das an den verwendeten Orangen. Oder hab ich was falsch gemacht?

  5. 5 Sterne
    EIGENTLICH ist ein Kuchen ohne Schokolade für mich kein richtiger Kuchen und ein Obstkuchen kann schon gar nicht mein Lieblingskuchen werden. Aufgrund zu vieler Orangen in der Bio-Kiste habe ich mich aber an diesen gewagt und was soll ich sagen: dieser Kuchen stellt alle Schoko-Kuchen und Schoko-Torten und überhaupt alle Kuchen, die jemals gebacken wurden, in den Schatten und ist tatsächlich das Leckerste, was ich je gebacken hab. Er sollte für 2 Tage reichen, aber als der Papa abends nach Hause kam, hat er nur noch ein kleines Probierstückchen abbekommen.

    1. 5 Sterne
      Wir sind begeistert!
      Der Teig super fluffig; der Kchen hatte keinen „Buckel“ und konnte problemlos gestürzt werde. Habe in den Sirup etwas Marillenlikör gegeben ?
      Durch die saftigen Orangen hatte ich etwas Nacharbeit im Backofen? !!!
      Danke für das tolle Rezept — wird die n mein Rezeptbuch aufgenommen.

  6. 5 Sterne
    Ein wahnsinnig leckeres Rezept. Der Teig an sich hat uns so gut geschmeckt, dass wir damit gleich noch einen Apfel Upside-down Kuchen gebacken haben, der genauso lecker war 😉
    Liebe Grüße, Steffi

  7. Ein tolles Rezept. Danke dafür. Ich habe nach dem Backen mit einer Stricknadel ein paar Löcher in den Teig gemacht und etwas von dem Sirup darüber geträufelt. Etwas gewartet und dann gestürzt. ?

  8. Ingrid Schrobang-Fair

    Liebe Meli,
    ich habe mich heute mal an dies Rezept herangewagt, ich muss sagen, der Teig ist super locker geworden und sehr lecker. (Ich hab jedoch gemogelt und noch einen guten Schuss Orangenlikör dazu gegeben!) Und jetzt kommt das große ABER: Der Kuchen war am Schluss oben rund wie ein Maulwurfshügel. So konnte er natürlich nicht gestürzt werden. Ich habe die Rundung dann zwar abgeschnitten und den Kuchen zur Freude meines GG damit retten können, aber irgendetwas muss ich wohl falsch gemacht haben.
    Und noch eine Frage: Muss man die Orangen zwingend in Zuckerwasser einlegen oder könnte es auch ohne diesen Schritt funktionieren?
    Liebe Grüße, Ingrid

    1. Ganz herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar Edyta, das freut mich 🙂 Gerade im Winter passen Orangen einfach perfekt! Liebe Grüße und dir auch ein schönes Wochenende, Meli

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